GIULIA – Wie alles begann …
¶ Wo fange ich an? Diese Bilder von meinem Model-Shooting fielen mir beim Aufräumen des Archivs in die Hände. Damals? Hey, wir reden über 2012/2013 … also vor einem Jahrzehnt! Ich hatte damals noch keine Homepage, nicht die technischen Möglichkeiten … also ein Rückblick mit vielen Aufrufezeichen!
¶ Angefangen hatte diese / meine Geschichte damit, daß ich es leid war nur Architektur und Natur zu photographieren. Irgendwann bin ich dann in 2012 über ein Angebot »Portraitfotografie Outdoor« von Foto Koch gestolpert. Workshopleiter war Thomas Stelzmann, – das Model war Giulia! Der Name gefiel mir, konnte ich mir gut merken. – Soweit die Fakten …
¶ Ich erinnere mich noch wie heute. Wir standen an einer der »Kö-Brücken« und ich sagte ganz offen zu ihr: »Giulia, sorry, ich hab keine Ahnung und keinen Plan, bitte mach einfach mal und ich schaue was dabei raus kommt«. Und Giulia machte … eine tolle Frau, sie war freundlich und sie wußte sich vor der Kamera zu bewegen. Dazu in einem Outfit, bei dem ich dachte »… halbe Italienerin, die hat Geschmack, weiß was ihr steht, Knaller!, vermutlich genetisch bedingt«?!
¶ Die erste Bildstrecke zeigt Guilia von unserem Shooting an einem mörderheißen Tag. Wir Photographen hatten unsere liebe Mühe bei den Temperaturen und flüchteten wo immer es ging in den Schatten. Nicht so Guilia. Sie hatte das »hey-es-ist-Sommer-Gen«, immer auf Suche nach »wo-ist-die -Sonne«? Giulia machte und war immer zur Stelle, immer fröhlich und guter Dinge … da kommen dann eben solche Bilder bei raus …
¶ … kurz und gut: ich hätte auch an ein hochnäsiges, zickiges Model geraten können, dann wäre vermutlich mein Versuch in die People- und Model-Photographie einzutauchen gescheitert. Giulia war ganz »normal«, umgänglich, freundlich und helfend, den ganz Tag lang «
¶ Die zweite Bildstrecke war nur wenige Wochen später in einem großen Studio mit viel Fensterlicht. Und wieder glänzte Giulia mit einem Outfit, wie für sie geradewegs gemacht. Neben dem modeln hatte sie einen wirklich erlesenen Geschmack, da paßte einfach alles zusammen. Vielleicht muß man dazu italienische Wurzeln haben? – Dennoch, damit nicht zuviel von ihrer sehr klassischen Anmutung verloren geht, habe ich diesen Teil in Schwarz-Weiß bearbeitet. Steht ihr mindestens so gut wie das knallige Outfit vom ersten Shooting …
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¶ Zeitsprung, wir sind jetzt ein ganzes Jahrzehnt später. Giulia und ich haben uns aus den Augen verloren. Sie hat ihr Glück an einem anderen Ort gefunden … und das ist wohl ein Jackpot, diesmal für Giulia! – Daher nochmals nach langer Zeit und im Rückblick: »Giulia Du warst und bist ein Knaller! Es war mir ein Vergnügen!« 
