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Corona – und kein Ende …

¶   Wir sind jetzt weit mehr als ein halbes Jahr weiter und Corona ist immer noch da und das Thema No. 1. – Dieser unsichtbare Virus diktiert unser Leben. – Sicherlich, man richtet sich ein (wenn man kann), entwickelt Ver­mei­dungs­strategien, hofft und bangt … so auch bei mir. Und: keine Shootings, keine Reisen, keine Begegnungen, keine Events. Die Photographie verkümmert und ich nutze die Zeit für andere Dinge …

¶   So habe ich mir nach vielen Jahren wieder mal ein Fahrrad zugelegt. Ich bin der glücklichen Situation vor der Haustüre kleinere Radtouren machen zu können. Viel »Gegend«, die man auch mal spontan be-radeln kann. – Glücklicherweise hatten wir im Spätherbst noch viele sonnige Tage, die ich nutzen konnte.

¶   Mit einer kleinen Kamera und nur einer Linse, bin ich dann auf Motivsuche gegangen. Man entwickelt schnell einen anderen Blick für die Weite der Landschaft, die Muster im Himmel, aber auch so manche Details, wie die sonnigen Farbflecken im Wald.

¶   Ein absoluter Glücksfall war dann ein Camping-Stuhl irgendwo am Wegesrand. Vergessen? Entsorgt? Viel­leicht aber auch für die Leute auf den Feldern eine Möglichkeit sich einmal auszuruhen. Ich habe ihn nicht verrückt, damit er vielleicht besser ins Bild paßt. Aber es war mal wieder so ein Ding, wo man sich drum herum bewegt und versucht daraus ein interessantes Bild zu machen …

¶   Jetzt ist es doch etwas länger geworden. Fahrt doch selbst mal raus und sucht nach neuen Motiven – dort, wo man normaler­weise nicht hingeht oder hinguckt! – Corona wird noch eine Weile bleiben, also was bleibt einem auch anderes übrig …?

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