STREET & TRAVEL

Havanna 2016 … Endlich!

¶  Nach Kuba wollte ich schon seit Jahrezehnten! Warum, weiß ich nicht, also grundlos eigentlich, denn Rum und Zigarren waren für mich nie wirkliche Gründe. Zwinkernd Aber dann vor vielen Monaten, war der Entschluß endlich gefaßt!

¶  Um es vorweg zu nehmen, ein Besuch vor zwei, drei Jahren wäre noch besser gewesen. Warum? Nun, weil Kuba in einem starken Umbruchprozeß ist und das wirklich »alte Kuba« bereits jetzt nicht mehr exisitert …

¶   Doch ein wenig der Reihe nach, denn ich bin mit so vielen Bilder nach Hause gekommen, daß es für drei Blogposts reicht. Hier also – klar – der erste Teil:

¶   Ich bin die gesamte Reisedauer in Havanna geblieben, so daß ich über alles außerhalb von Havanna nichts berichten kann. Das bedauere ich im Nachhinein sehr und würde es dem­nächst anders machen.

¶   Zunächst fällt die Intensität von Farben und das faszinierende Licht auf. Für uns ungewöhnlich und begeisternd zugleich. So marode sich Havanna an vielen Ecken präsentiert, bei der Farbe wird nicht gespart. Egal ob Hauswände, Kleidung oder die zahlreichen alten US-Cars und scheint die Sonne dazu noch aus einem günstigen Winkel, dann springen einen die Farben nur so an, – selbst in der Nacht, wenn die spärlichen Lichter die Szenerie beleuchten … Alles das kontrastiert mit dem Grau-Grau der Stadt, von dem sich die Menschen aber scheinbar wenig beeindrucken lassen …

¶   So ist denn dieser erste Teil auch den Farben, der »Buntheit«, den US-Cars und den Eindrücken in den immer noch warmen Abendstunden und Nächten gewidmet. Selbst die Menschen »scheinen« in einem anderen Licht. Nicht nur, weil sie trotz ihrer offensichtlichen Probleme sehr freundlich und entspannt wirken. Sie haben sich eingerichtet und improvisieren Probleme mit einem Lächeln weg … Und da, wo die Farbe nicht mehr »reicht« sieht man sich oft in eine Film-Noir-Stimmung versetzt.

¶   Man muß es einfach gesehen haben, alleine das ist schon eine Reise nach Kuba wert …

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